Lindau - Perle am Bodensee

Die historische Inselstadt (400m ü.N.N.) im Bodensee ist mit einer Brücke und dem Eisenbahndamm mit der "Gartenstadt", den Ortsteilen auf dem Festland, verbunden.

Die ehemals freie Reichsstadt hat 24.000 Einwohner wovon 3.500 auf der Insel leben.

Einige Sehenswürdigkeiten sind:

Der Lindauer Hafen
Im Jahre 1856 wurde die allseits bekannte Hafenanlage vollendet, die noch heute als die schönste am ganzen Bodensee gilt. Das 6 m hohe Denkmal mit dem über den See schauenden Löwen ist ein Werk des Bildhauers Johann von Halbig. Zusammen mit dem 33 m hohen Leuchtturm flankiert das bayerische Wappentier die Hafeneinfahrt. Tausende Lichter verzaubern am Abend die Hafenatmosphäre.

Der Pulverturm
An der Westspitze der Insel steht behäbig der Pulverturm aus dem Jahre 1508. Der Turm wurde im 16. Jhdt. in die Stadtummauerung einbezogen, als die hintere Insel, auf der früher Äcker, Weingärten und auch ein Friedhof lagen, befestigt wurde.

Stadtmuseum Lindau
Im "Haus zum Cavazzen", am Marktplatz. Das Haus wurde nach einem Stadtbrand 1729/30 von dem Baumeister Grubermann aus Teufen neu erbaut und galt dem berühmten Kunsthistoriker Dehio als "schönsten Bürgerhaus am Bodensee". Seit 1929 dient der prächtige barocke Bau als Stadtmuseum und beherbergt heute die umfangreiche Sammlung mit Möbeln von der Gotik bis zu Jugendstil., Grafik, Silber, Glas, Zinn, Keramik, historisches Spielzeug sowie bedeutende Gemälde und Plastiken. Die besondere Attraktion im Stadtmuseum - Sammlung mechanischer Musikinstrumente.

Die Peterskirche
Die Peterskirche ist die älteste Kirche Lindaus. Um das Jahr 1000 wurde sie erbaut und war bis 1180 die Pfarrkirche der Stadt. Seit 1928 ist sie eine Kriegergedächtnisstätte. Ein bedeutender Kunstschatz sind im Innern die Fresken an der Nordwand, die Hans Holbein d.Ä. gegen Ende des 15. Jhdt. schuf.

Das Alte Rathaus
Erbaut 1422 - 1436 im gotischen Stil, 1536 und 1578 dem Geschmack der Renaissance angepaßt. Das Erdgeschoß birgt die jahrhundertealte Reichsstädtische Bibliothek und das Archiv. Die beiden oberen Säle werden heute als Sitzungszimmer benützt. Die Bildfelder im Erker stellen die "Zehn Gebote" dar. Die prächtige Bemalung zeigt Szenen vom Deutschen Reichstag anno 1496.

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